Bereits zum zehnten Mal feiern Oberösterreichs Museen – und somit auch das Welser Stadtmuseum in der Burg (Burggasse 13) und in den Minoriten (Minoritenplatz 4) den Internationalen Museumstag mit einer großen Aktionswoche. Ende des Monats folgt der erste von heuer zwei Vorträgen zum Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren.

Die Aktionswoche findet von Samstag, 10. bis Sonntag, 18. Mai unter dem Motto „Museen bewegen“ statt. Museen sind sowohl Erinnerungsorte als auch lebendige Diskussionsräume für aktuelle Themen und Fragestellungen. Das Gedenkjahr 2025 erinnert an bewegende Ereignisse, wie das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Doch Bewegung ist auch im wörtlichen Sinne zu verstehen: Rätsel-Rallyes und Workshops laden zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte ein. Geöffnet sind Burg und Minoriten wie üblich Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag 14:00 bis 17:00 Uhr und Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr. An Montagen ist generell geschlossen. Nähere allgemeine Informationen zu den beiden Häusern sind unter wels.at/stadtmuseum zu finden
In der Burg können in der gesamten Woche während der regulären Öffnungszeiten Jung und Alt die Rätsel-Rallye „Schneller, weiter, höher!“ absolvieren. Dabei geht es um eine „bewegende“ Spurensuche zum Thema Mobilität quer durch die Jahrhunderte und die Dauerausstellung (mit Ausnahme des derzeit wegen Umbau geschlossenen Museums der Heimatvertriebenen). Die Führung „Alltag in Trümmern“ erzählt am Samstag, 10. und Sonntag, 18. Mai jeweils von 14:00 bis 15:00 Uhr von den Gefahren und Nöten sowie den Schwierigkeiten des Alltags der ersten Jahre nach dem Kriegsende in Wels. Als thematisch passender Nachzieher folgt am Dienstag, 27. Mai um 19:00 Uhr der Vortrag „Wels 1945“, detaillierte Informationen dazu folgen zeitgerecht.
Die archäologische Sammlung in den Minoriten bietet ganzwöchig während der regulären Öffnungszeiten die Rätsel-Rallye „Alle Wege führen nach…“ an. Passend zum „bewegenden“ Motto der Aktionswoche geht es dabei um die Themen Fortbewegung, Handel und Transport. Wer schon immer wissen wollte, wie die antiken Handwerker arbeiteten, ist bei den Archäologie-Workshops richtig. Unter professioneller Anleitung können die Besucher auf den Spuren der Kelten am Samstag, 10. Mai von 14:00 bis 16:30 Uhr einen Wellenarmreif und/oder am Sonntag, 11. Mai von 10:30 bis 15:30 Uhr einen Spiralanhänger anfertigen. „Dem Tod auf der Spur“ ist schließlich am Donnerstag, 15. Mai um 18:30 Uhr der gleichnamige Vortrag: Im Gräberfeld Ost im Bereich des heutigen Bahnhofs werden seit mehr als 150 Jahren menschliche Überreste und Grabbeigaben aus der Römerzeit gefunden.
