Wie sich im Vorjahr Anfang Dezember gezeigt hat, kann der Winter auch in tiefen Lagen rasch große Mengen an Schnee und Glatteis mit sich bringen. In Wels-Stadt ist der Winterdienst mit bis zu 140 Mitarbeitern der Abteilungen Baudirektion und Städtische Dienstleistungen ab sofort in Bereitschaft.
Öffentliche Verkehrsflächen
An Fahrzeugen stehen für den Winterdienst fünf Lastkraftwägen, drei Kommunalfahrzeuge Reform-Muli, ein Gräder (Planiermaschine), zwei Radlader, drei Bagger, 28 Kleinfahrzeuge, Arbeitsmaschinen und Traktoren sowie fünf Handpflüge zur Verfügung. Das Streumaterial besteht aus 600 Tonnen Salz, 500 Tonnen Splitt und 32.000 Litern Sole in der eigenen Anlage für die Feuchtsalzstreuung.
Beim Ausfahren gilt das Prinzip „Hauptverkehrsadern vor weniger befahrenen Straßenzügen“. Von Schnee und Eis zu befreien sind dabei 720 Kilometer Straßen (doppelseitige Reinigung), etwa 50 Kilometer öffentliche Radwege und rund 140 Kilometer öffentliche Gehsteige.
In der Saison 2023/2024 waren 27 Einsätze zu verzeichnen. An drei Tagen während des erwähnten Wintereinbruches Anfang Dezember mussten die Mitarbeiter mehrmals täglich ausrücken. Auf diese Weise kamen rund 8.300 Personal- und rund 2.800 Fahrzeug-Einsatzstunden zusammen. Es wurden etwa 910 Tonnen Salz und Salzsole und etwa 320 Tonnen Splitt verbraucht. Zum Vergleich: Im Winter 2022/2023 standen 21 Einsätze mit nicht ganz 6.400 Stunden zu Buche. Gestreut wurden knapp 800 Tonnen an Salz und Salzsole und nicht ganz 220 Tonnen an Splitt.
Nicht öffentliche Verkehrsflächen
Die nicht öffentlichen Radwege, Gehsteige und Gehwege müssen Haus- und Grundstückseigentümer nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung in Ortsgebieten selbst von Eis und Schnee befreien. Nähere Auskünfte zu den rechtlichen Regelungen gibt es unter www.wels.gv.at auf der Startseite, bei der Dienststelle Bau-, Gewerbe- und Verkehrsangelegenheiten per E-Mail unter bgv@wels.gv.at oder unter Tel. +43 7242 235 5740 sowie in der Dezemberausgabe des Amtsblattes.