Der Stadt Wels ist es ein großes Anliegen, Familien mit Kindern mit erhöhtem Förderbedarf ein geeignetes Betreuungsangebot zur Verfügung stellen zu können. Dazu sollen die Kooperationen mit privaten Trägern von Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen (KBBE) verstärkt werden.
In 13 Kindergärten und vier Horten der Stadt werden derzeit 69 Integrationskinder in 20 „I-Gruppen“ von 40 hoch motivierten Pädagoginnen betreut. Unterstützung kommt von zwei Fachberaterinnen für Integration. Die Nachfrage nach solchen integrativen beziehungsweise heilpädagogischen Angeboten ist bei der Stadt ebenso im Steigen, wie bei den privaten Trägerorganisationen. Dieser Entwicklung trägt Wels auf zweierlei Weise Rechnung.
Zum einen gab es einen ersten Kontakt mit der Institut Hartheim gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH in Alkoven, um für die Zukunft mögliche Kooperationen zu besprechen. Die Einrichtung ist bekannt für ihr Know-How und die lange Tradition in der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung (für nähere Informationen siehe www.institut-hartheim.at im Internet).
Zum anderen gab es ein Kooperationstreffen mit allen privaten Trägern, die in Wels KBBE betreiben. Dabei versuchten alle Beteiligten, die hohe Zahl an angemeldeten „I-Kindern“ für das Betreuungsjahr 2024/2025 auf konstruktive und gerechte Weise aufzuteilen.
Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger: „Jedes Welser Kind mit besonderem Förderbedarf soll einen geeigneten KBBE-Betreuungsplatz bekommen. Bei den Terminen mit den privaten Trägern war eine große Bereitschaft zum Finden gemeinsamer Wege spürbar. Ich bin zuversichtlich, dass wir die bürokratischen Hürden zum Wohle der Kinder und Eltern überwinden können. Geduld ist gefragt – wir bleiben dran!“