Pünktlich vor Beginn der Karwoche liegt die Bilanz des städtischen Winterdienstes für die Saison 2024/2025 vor. Zwar bewirkte das diesmalige Fehlen eines richtigen Wintereinbruches einen Rückgang bei allen Kennzahlen, der Arbeitseinsatz war dennoch beträchtlich.
Die traditionell rund 140 Mitarbeiter der Abteilungen Baudirektion und Städtische Dienstleistungen rückten in der Saison 2024/2025 zu 23 Einsätzen mit rund 3.400 Personalstunden aus. Aus dem Fuhrpark kamen fünf Lastkraftwägen, ein Radlader und 28 Kleinfahrzeuge zum Einsatz. Es wurden etwa 220 Tonnen Salz und Salzsole verbraucht.
Die im Vergleich dazu höheren Kennzahlen von 2023/2024 erklären sich durch den Wintereinbruch Anfang Dezember 2023 mit Schneehöhen von kurzzeitig mehr als 20 Zentimetern. Damals mussten die Mitarbeiter teilweise mehrmals täglich ausrücken und sich für den Abtransport der Schneemassen Unterstützung von externen Firmen und deren Spezialfahrzeugen holen. Somit waren in dieser Saison 27 Einsätze mit rund 8.300 Personalstunden sowie bei gleichen Fahrzeug-Einsatz ein Verbrauch von etwa 910 Tonnen Salz und Salzsole und etwa 320 Tonnen Splitt zu verzeichnen gewesen.


Bereits beendet ist das Abkehren des Rollsplitts durch vier Kehrmaschinen, zwei Wasserwägen und händisch mit Besen und Schaufel. Auch die Schneestangen sind eingesammelt und eingelagert sowie die eingesetzten Gerätschaften (Streuer, Pflüge, Kleingeräte etc.) gereinigt und gewartet. Fazit: Auch ohne „echten“ Winter gab es also genug Arbeit für den Welser Winterdienst – und als logisches Dankeschön für diesen Einsatz ein von Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert spendiertes Mittagessen.