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Gemeinderatsbeschlüsse

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Zwei Tagesordnungspunkte beschäftigten sich bei der Welser Gemeinderatssitzung am Montag, 27. Jänner mit dem Ankauf von Grundstücken.

Zum einen wurde einstimmig ein Grundstückserwerb im Bereich der Adelheid-Weindl-Straße im Stadtteil Lichtenegg beschlossen. Darauf soll in den kommenden Jahren ein neuer städtischer Kindergarten entstehen. Nötig macht dies der prognostizierte steigende Bedarf an Kinderbetreuungs-plätzen in diesem Stadtteil.

Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger: „Die Einwohnerzahl in unserer Stadt wird auch in den kommenden Jahren steigen. Dies hat zur Folge, dass zusätzliche Kinderbetreuungs-einrichtungen benötigt werden. Mit dem nun beschlossenen Grundstückskauf im Stadtteil Lichtenegg sichern wir uns dafür eine wichtige Fläche.“

Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Kauf eines Grundstückes in Puchberg im Norden von Wels. Die Stadt beabsichtigt, diese Fläche in der Zukunft zu Sport- und Freizeitzwecken zu verwenden.

Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (Sport und Freizeit): „Mit dem nun beschlossenen Grundstücks-kauf haben wir auch im Norden von Wels die Möglichkeit, das städtische Sport- und Freizeitangebot entsprechend zu erweitern. Details dazu erfolgen, sobald die konkreten Nutzungspläne vorliegen.“


Messehalle 22: Stadt beschloss Investitionszuschuss

Einstimmig beschloss der Welser Gemeinderat in der Sitzung am Montag, 27. Jänner einen Investitionszuschuss für die Errichtung der neuen Messehalle 22 von maximal 17 Mio. Euro an die Holding Wels GmbH.

Diese errichtet für die Messe Wels GmbH. (Mieterin) die neue Halle, die über eine weitgehend säulenfreie Ausstellungsfläche von rund 9.200 Quadratmetern verfügen wird. Die restlichen 50 Prozent der geplanten 34 Mio. Euro Gesamtkosten werden von der Messe Wels GmbH. getragen.

Gebaut wird die neue Halle am Standort der alten Viehhallen in unmittelbarer Nähe der Trabrennbahn. Die Abrissarbeiten der alten Hallen haben Mitte Jänner begonnen. Die bereits vorhandene Halle 21 und die neue Halle 22 sollen durch ein gemeinsames Foyer (Eingangs- und Kassenbereich) miteinander verbunden werden. Die Fertigstellung ist aus heutiger Sicht für Anfang 2026 geplant.

Notwendig wurde die Errichtung einer neuen Halle durch den schlechten Zustand der Hallen 1 bis 13 entlang der Traun. Deren Abrissarbeiten starten im heurigen Mai. Unmittelbar danach entsteht mit der Erweiterung und Neugestaltung des Volksgartens – Österreichs größtem Entsiegelungsprojekt – bis Sommer 2026 ein rund zehn Hektar großer „Park für alle“ mit vielen Nutzungsmöglichkeiten.

Nach der Fertigstellung des neuen Volksgartens starten die Arbeiten für die Landesgartenschau 2027. Diese wird – wie berichtet – unter dem Motto „Garten … findet Stadt“ unter anderem im neu angelegten Park über die Bühne gehen. Für die gesellschaftsrechtliche Umsetzung des Vorhabens wurde ebenfalls am Montag, 27. Jänner ein einstimmiger Beschluss für die Gründung der Volksgarten Wels GmbH. getroffen.

Übrigens: Im Zuge der Abrissarbeiten sind im Messegelände insgesamt 27 Baumfällungen nötig. Ein Großteil der betroffenen Birken, Eschen und Linden ist laut den Experten der Stadtgärtnerei ohnehin in einem schlechten Vitalzustand.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (Stadtgärtnerei Innenstadt): „Mit dem Bau der neuen Messehalle 22, der Neugestaltung des Volksgartens und der unter anderem darin stattfindenden Landesgartenschau 2027 wird sich das Erscheinungsbild des Messeareals grundlegend ändern. Sowohl für Messebesucher wie auch für die Nutzer des Volksgar-tens wird es ein riesengroßer Gewinn.“

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