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Hyundai bleibt offen für alle Antriebstechnologien

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Mit neuen E-Mobilen ins Klimaziel fahren

Hyundai baut seine Elektromobilitätssparte weiter engagiert aus, ist aber auch offen für andere Antriebstechnologien. Da es für Autoerzeuger schon seit Jahren keine wirkliche Planungssicherheit mehr gibt, bleibt ihnen nichts Anderes übrig, als mit allem zu rechnen und nach allen Seien hin offen zu sein.

Die Erreichung des von der EU verordneten Klimaziels setzte die Autoindustrie gewaltig unter Druck, erklärte Roland Punzengruber, Managing-Director bei der Hyundai Import GmbH kürzlich Wien. Obwohl die Erfüllung des angepeilten Vorhabens für niemanden in der Branche leicht sei, täte auch sein Fahrzeughersteller alles, um die vorgeschriebenen CO2-Reduktionsziele zu erreichen.

Dieses Bemühen macht Hyundai nicht nur mit seiner neuen Produktpalette an vollelektrischen E-Mobilen und Plug-in-Hybridmodellen deutlich, sondern auch mit seiner neuen Preispolitik, welche für den Endverbraucher unbedingt attraktiv und nachvollziehbar sein soll, so das Credo des Unternehmens.

Denn damit sollen die Elektromobile der Masse schmackhaft und für diese auch erschwinglich gemacht werden. Daher habe es bei den Preisen einen „massiven Cut“ gegeben, erläutert Punzengruber, doch Rabatte seien nun nicht mehr drin. Davon dürften sich potentielle Käufer vermutlich auch nicht abschrecken lassen und auf Grund der bereits genannten Maßnahmen blickt das Unternehmen daher optimistisch und mit großen Erwartungen in das heurige Jahr.

Schon das letzte ist für Hyundai nicht schlecht gelaufen. „Auch 2024 habe es ein Produkt-Feuerwerk gegeben“, bilanziert Punzengruber und verweist stolz auf gestiegene Kaufverträge und gestiegene Zulassungszahlen. Der aktuelle Marktanteil betrage aktuell 4,5 Prozent und in der Zulassungsstatistik der österreichischen Autohändler belege Hyundai den 7.Platz.

Der scheint auch nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt zu sein, da sich Hyundai für sein neues elektrisches Kompaktmobil, dem „Inster“, einen hohen Zuspruch erwartet. Dieser flotte City-Flitzer für den Alltag (aber auch für Spaß und Spiel) werde alle Zielgruppen ansprechen, glaubt Punzengruber, und nicht nur die jungen Leute wie es gerade die Werbung suggeriere. „Wir gehen davon aus“, betont der Managing Director, „dass der Inster unser meistverkauftes Fahrzeug wird.“

Managing Director Roland Punzengruber: Der „Hyundai Inster“- Elektro-Flitzer wird heuer unser meistverkauftes Fahrzeug werden.| Foto: Guggenbichler

Auch mit dem „Ioniq 9“ erhofft man sich bei Hyundai zu punkten. Dieser – im Vergleich zu seinem Vorgänger – wesentlich rundlicher gewordene SUV wird als „Mittelding zwischen einem Raumschiff und einem Edelboot“ charakterisiert. Mit seiner „Rundumbeleuchtung“ und den am Fahrzeug nicht zu sehenden Rundfunkantennen (diese sind in den Fenstern eingearbeitet) wird dieser Sechs- beziehungsweise Sieben-Sitzer im Straßenverkehr bestimmt gewaltigen Eindruck machen. Von vorn erinnert der Edel-SUV ein bisschen an einen früheren Range-Rover.

Bei Hyundai setzt man jedoch nicht ausschließlich auf „Stromer“, man sei dort nämlich offen für alle Technologien, bestätigt Punzengruber und beantwortete damit die Frage, was denn wäre, wenn es mit der Elektromobilität doch nicht so klappe, wie man sich dies in der EU vorstellt und wünscht? Dann wäre man bei Hyundai ohne weiteres in der Lage, wieder Verbrenner zu produzieren, oder auch Autos mit Wasserstoffantrieben. Im Lastwagenbereich habe man einen solchen bereits im Portfolio, beispielsweise den „XCient Platooning.“

Was immer auch kommen mag, man sei bereit, ließ Punzenberger durchblicken. „Nur etwas mehr Planungssicherheit wäre schon schön“, appellierte er abschließend an die offenbar nur in Legislaturperioden denkenden und planenden Politiker.

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