Im Jahr 776 erfolgte erstmals die Nennung des Namens Wels
Die Stadt Wels feiert somit nächstes Jahr ihren „1250. Namenstag“. Urkundlich erwähnt wurde der Name Wels als „castrum uueles“, was soviel wie „befestigter Ort Wels“ heißt. Der Welser Musealverein bereitet sich schon jetzt für dieses Jubiläum vor. Mit Vorträgen und Publikationen über das mittelalterliche Wels will er dem historisch bedeutenden Ereignis gerecht werden. Daneben ist der Verein unter seinem wiedergewählten Obmann Walter Aspernig mit vielen weiteren Terminen beschäftigt. Heuer soll ein zweiter Sonderband über die römischen Fibeln von Wels erscheinen.
Fortgesetzt werden im angelaufenen Jahr die Vorarbeiten des Vereinsobmannes und Mittelalter-Experten zu den Inschriften des Bezirkes Wels in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften. Mit dem Adalbert-Stifter-Institut arbeitet er an einem Ortsnamenbuch über Wels-Stadt und Wels-Land.
Der Kulturverein, der mehr als 300 Mitglieder zählt, lädt auch heuer wieder zur mehreren Exkursionen ein. 2025 sind Führungen in Österreichs ältester Stadt Enns und in Fischlham geplant. In Wels ist ein Stadtrundgang auf den Spuren der Polheimer vorgesehen, der neben dem Schloss Polheim auch die Freiung und die Minoriten unter die Lupe nimmt.
Bei der im Dezember 2024 stattgefundenen Jahreshauptversammlung wurden die Vereinsorgane für die nächste dreijährige Funktionsperiode neu- bzw. wiedergewählt. Roland Wamser und Haide Thaler verließen den Vorstand und wurden für ihre langjährige wertvolle Mitarbeit geehrt. Neu im Vorstand sind Dr. Martina Bachlechner, Anna-Katharina Wiesinger, Ursula Lerch und Erik Famler.