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Neues vom Luftraum-Überwachungs-Desaster

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Irgendjemand hat gelogen

Glaubt man dem Chef der österreichischen Grünen, dann hat der Bundesheer-Generalstabschef und mit ihm auch die Verteidigungsministerin die Bevölkerung in Sachen Fluglotsenproblematik belogen.

Ach wie rührend! Kogler will Tanner helfen, meldet die Austria Presse Agentur (APA). Beamtenminister Werner Kogler von den Grünen habe dem Verteidigungsressort Hilfe bei der Behebung des Fluglotsen-Personalproblems angeboten, lese ich mit großem Erstaunen. Die Sektion öffentlicher Dienst stehe „jederzeit bereit, um tragfähige und nachhaltige Lösungen zu ermöglichen“, schrieb er forsch an Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

Bildmontage; Fotocredit BMLV; Parlament

Ich aber frage mich: Was will der Werner in dieser Sache konkret tun, zumal die Initiative dafür von der Verteidigungsministerin ausgehen müsse, wie Kogler betont. Seltsam! Erst vor wenigen Tagen hatte Generalstabschef Rudolf Striedinger erklärt, dass man ohnehin schon seit Jahren an einer Problemlösung arbeite. Leider hätte das Beamtenministerium (BMKÖS) die Tragweite dieses Problems nicht erkannt oder nicht erkennen wollen.

Das wiederum verwundert Kogler, der behauptet, dass die „Personalpolitik in der Flugsicherung“ bisher noch nie thematisiert worden sei. Wer lügt hier? frage ich mich. Und was soll jetzt geschehen? Soll man Koglers Angebot annehmen? Die Entscheidung darüber wird nicht leicht. Denn die Energiepolitik in jüngster Vergangenheit hat eines deutlich gezeigt: Hüte dich vor den Grünen, auch wenn sie mit Angeboten kommen! reime ich dazu in freier Abwandlung eines klassischen Zitates.

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