Da wegen der hohen Steuern in diesem Land immer weniger eine Vollzeitarbeit verrichten wollen (falls überhaupt gearbeitet wird – Stichwort: Soziale Hängematte) hat sich die unfähigste Regierungskoalition (ÖVP und Grüne) seit der 2. Republik nun auf die Verteilung des sogenannten variablen Drittels der Kalten Progression geeinigt. Soll heißen: Den Steuerzahlern soll 2025 mehr Geld von ihrem Sauerverdienten bleiben.
Das allerdings bleibt abzuwarten! Außerdem kommt das, was dieser Regierung tut, wie immer zu spät. Auch das Problem mit der hohen Besteuerung der Rentner, die über das gesetzliche Pensionsalter hinaus arbeiten, ist noch immer nicht gelöst.
Dabei tönen nicht nur Nehammer & Co, sondern auch schon viele Regierungen davor gebetsmühlenhaft, dass wir eigentlich wegen der knapper werdenden Einkünfte für die Pensionen künftig alle länger arbeiten sollten, was viele Österreicher ohnehin schon seit langem freiwillig tun. Doch dank unserer Volksvertreter sind die offiziell arbeitenden Pensionisten die Angeschmierten, auch wenn die Politiker schon seit Jahren predigen, dass sie Leistung wieder lohnen müsse.
Für die freiwilligen Mehrleister im Rentenalter tut es das jedenfalls nicht! Eher das Gegenteil ist der Fall, weil sie sich mit ihrer Beschäftigung sogar Schulden beim Finanzamt erarbeiten, die sie aber nicht hätten, wenn sie die Hände in den Schoß legten.
Denn das Geld, über das sie nach Bezahlung ihrer Steuern noch verfügen können, steht in keiner Relation zu ihrem Zeitaufwand. Die noch berufstätigen Rentner, darunter auch Ihr Wutbürger, sind also immer die Gelackmeierten, weil die Politiker den Hals nicht vollbekommen können, beim Schröpfen ihres Volkes.
Dabei sollten die Politiker doch für ihre Bürger da sein, werden von diesen mit jeweils mehr als 10.000 Euro Monatsgage auch fürstlich bezahlt. Trotzdem üben die 183 österreichischen Nationalratsabgeordneten noch 255 bezahlte Nebenjobs aus und nicht wenige von ihnen, haben sogar mehr als nur einen. Diese Mehrfachverdienener können die ans Finanzamt zu entrichtende Steuern daher mit Leichtigkeit abführen. Ein Pensionist mit nur einem Nebenjob, tut sich da schon schwerer.
Zudem haben die Nebentätigkeiten unserer Abgeordneten auch Auswirkungen auf ihre Parlamentsarbeit, die sie mehr schlecht als recht verrichten, wie die Ergebnisse ihrer Tätigkeiten zeigen. Sehr erfolgreich sind sie jedenfalls nicht dabei und dass viel fürs Volk dabei herauskäme, kann man eigentlich nicht sagen.
Bundeskanzler Karl Nehammer versagt sogar ohne Nebenjobs in seiner Haupttätigkeit. Denn die von ihm initiierten Gipfel zur Lösung der Wirtschaftsprobleme für die Österreicher, verliefen allesamt ergebnislos, wie jetzt eine Analyse der SPÖ ergab: Seine Jobgipfel verursachten mehr Arbeitslosigkeit, seine Energiepreisgipfel führten zu explodierenden Energiekosten und trotz seines Lebensmittelgipfels stiegen die Preise munter weiter. In der Privatwirtschaft wären „Manager“ wie Nehammer schon längst gefeuert worden…