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Unterwegs mit Kurt Guggenbichler…

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Liebe Leser!

Als gebürtiger, aufgewachsener und somit „gelernter“ Welser bin ich mit meiner Heimatstadt und ihrem Umland bestens vertraut. Ich habe beides bereits als Kind gründlich erforscht und habe dies noch intensiver in späteren Jahren als Journalist getan.

Dabei habe ich auch hinter die Kulissen der bekannten und weniger bekannten Häuser geschaut, wie auch in verborgene Winkel und Gassen geblickt, an denen die meisten Menschen heute achtlos vorübereilen. Dabei haben alle diese Häuser, Objekte und Örtlichkeiten nicht nur ihre Geschichte, sondern auch ihre Geschichtchen, die sich darin und Drumherum ereigneten.

Viele Ereignisse von einst sind heute vielfach vergessen, wie auch die vielen freien Flächen und Plätze, die es in meiner Kindheit in Wels noch gab. Auch auf diesen Wiesen und Auen hatte sich manches abgespielt, was im Laufe der Jahre durch ihre weitgehende Verbauung und damit durch ihr Verschwinden in Vergessenheit geriet.

Denn Vieles von dem, was in den 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahren noch zum Stadtbild gehörte, existiert heute nicht mehr, oder nur und Fragmenten, doch auf Grund meines im Alter besser gewordenen Langzeitgedächtnisses und meiner Kenntnisse sehe ich das Vergangene jetzt sogar noch deutlicher und klarer vor mir.

Diese farbigen Bilder, die mir die Erinnerung neuerdings wieder malt, will ich mit Ihnen, verehrte Leser, teilen. Dafür werde ich viel „unterwegs“ sein und sie können mich auf der heute beginnenden Entdeckungstoure durch die Stadt und ihre Umgebung begleiten. Dabei werden Sie Vieles erfahren, was sie bislang noch kaum gewusst haben dürften.

Denn ich gebe dabei auch meine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen preis und nicht nur jene, die ich von vielen anderen Welsern in den letzten vierzig, fünfzig Jahren erzählt bekam.

Wer bislang vielleicht gedacht haben sollte, dass sich in Wels nicht viel abgespielt hat, der irrt. Diesem Irrtum unterlagen auch schon jene unserer Altvorderen, die – als sie noch Gymnasiasten waren – den Namen für unsere Stadt in der Römerzeit, nämlich Ovilavis, einst zu „oh wie laff is“ verballhornten, womit sie ausdrückten, dass es in ihrer Stadt schon ganz schön langweilig sei.

Sie mussten es annehmen, weil sie es nicht besser wussten. Dabei war es in Wels niemals fad: weder im Mittelalter und schon gar nicht in den letzten 250 Jahren. Sie werden es lesen!

Hätten Sie es gewusst? Wels war schon Fußgängerzone bevor es dieses erneut ab den 1970er-Jahren in Teilbereichen wieder wurde. | Foto: Stadtarchiv Wels

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