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Wels erfüllt bereits neue Beleuchtungs-Vorgaben

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Ab Anfang Mai treten oberösterreichweit erstmals Bestimmungen für Lichtschutz im Rahmen der Novelle des Oö. Umweltschutzgesetzes 1996 in Kraft. Die Stadt Wels geht hier – nicht nur bei der in Kürze stattfindenden alljährlichen WWF Earth Hour – bereits seit rund einem halben Jahrzehnt mit gutem Beispiel voran.

Die künftig für die öffentliche Beleuchtung vorgeschriebenen Zeiten von rund 22:00 bis rund 06:00 Uhr werden in der Stadt Wels bereits jetzt eingehalten. Ebenso wurden die künftigen Vorgaben zu Lichtfarbe, Abstrahlwinkel und Lichtstärke bei der Errichtung von neuen und beim Austausch von alten öffentlichen Lichtquellen schon in den städtischen Beleuchtungsprogrammen der vergangenen Jahre berücksichtigt. Gleiches gilt natürlich für das Programm für 2024: Dieses wird am Montag, 8. April auf der Tagesordnung des Gemeinderates stehen.

Durch das seit Jahren praktizierte Dimmen der öffentlichen Beleuchtung erspart sich die Stadt Wels bis zu 25 Prozent an Energie samt den dadurch verursachten Kosten. Mit bis zu 60 Prozent noch mehr sind es bei einem Pilotprojekt in der Wispl-Siedlung in Wels-West. In der Tandler-, Swieten-, Barany-, Hyrtl-, Holzknecht- und Wisplstraße sind die energiesparenden LED-Leuchten mit einem Sensor (siehe Referenten-Bild) versehen: Dieser macht die Beleuchtung bei Annäherung eines Fahrzeuges oder Fußgängers automatisch heller und reduziert sie anschließend gleich wieder.

Passend zum Thema findet am Samstag, 23. März um 20:30 Uhr zum 18. Mal die WWF Earth Hour statt. Für eine Stunde geht weltweit das Licht aus, um auf die Folgen der Klimakrise und das damit verbundene rasante Artensterben aufmerksam zu machen. Auch die Stadt Wels ist wieder mit da-bei: An diesem Abend bleibt der Ledererturm für eine Stunde unbeleuchtet. Auch interessierte Welser können natürlich mitmachen und z.B. in ihrem Haus für eine Stunde das Licht abdrehen, um ein Zeichen für den Erhalt der Natur zu setzen und den Nachthimmel mit seiner Sternenpracht auch ein-mal im städtischen Bereich besser bewundern zu können. Infos unter wwf.at/earthhour im Internet!

Beleuchtungs-Referent Stadtrat Ralph Schäfer, MSc: „So sparsam wie möglich, aber so viel wie nötig, um die Sicherheit bei Dunkelheit zu gewährleisten: Dieser Grundsatz gilt bei unserer öffentlichen Beleuchtung seit Jahren. Lichtverschmutzung ist in Wels schon jetzt ein Fremdwort: Nicht nur bei der WWF-Earth Hour – bei der ich mich auf zahlreiche Beteiligung freue – sondern das ganze Jahr über.“ | Bild: Stadt Wels

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