Der Welser Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung Ende Jänner einen einmaligen, freiwilligen Energiezuschuss in der Höhe von 100 Euro pro Haushalt. Dieser kann persönlich von Freitag, 1. bis Freitag, 29. März im neuen Parteienverkehrsbüro der Dienststelle Sozialservice und Frauen (Rathaus, Stadtplatz 4, Eingang Sozialservice) beantragt werden. Online ist die Antragstellung von Freitag, 1. März bis Dienstag, 30. April möglich. Das Antragsformular inklusive näherer Informationen ist im Internet unter wels.at/sozialfoerderungen unter „Energiezuschuss“ zu finden.
Anspruchsberechtigt sind Personen mit eigenem Haushalt, die seit zumindest 1. November 2023 einen ständig bewohnten Hauptwohnsitz in Wels haben. Dabei gelten ausgehend vom Monatseinkommen Jänner 2024 folgende Netto-Einkommensgrenzen: Einzelpersonenhaushalt: 1.950 Euro, Mehrpersonenhaushalt: 2.800 Euro. Die Einkommensgrenze erhöht sich um 120 Euro netto pro im gemeinsamen Haushalt lebendem Kind.
Die Auszahlung des Energiezuschusses erfolgt mit der postalischen Zusendung eines Gutscheines, der bei der eww Gruppe im Kundencenter eingelöst werden kann. Wichtig: Sozialhilfeempfänger und Weihnachtszuschuss-Empfänger müssen keinen Antrag stellen – sie erhalten den Energiezuschuss automatisch.
Nicht anspruchsberechtigt sind (wie in den jeweiligen Gesetzen definiert) Asylwerber, subsidiär Schutzberechtige, Vertriebene, Bewohner von zielgruppenspezifischen betreuten Wohnformen, die im Wesentlichen aus öffentlichen Mitteln finanziert werden (z.B. Senioreneinrichtungen), in Frauenhäusern, Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, Übergangswohneinrichtungen o.ä. lebende Personen sowie Strafgefangene und Untergebrachte in Justizanstalten.
Übrigens: Nach der für Anfang März vorgesehenen Eröffnung des neuen Parteienverkehrsbüros der Dienststelle Sozialservice und Frauen an der Adresse Stadtplatz 4 werden dort auch die weiteren Zuschüsse – wie beispielsweise die Schulstartplus-Aktion und der Heizkostenzuschuss – abgewickelt.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger: „Die Energiekosten sind nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau und für viele Welserinnen und Welser eine echte finanzielle Belastung. Mit dem Energiezuschuss unterstützen wir jene, die besonders betroffen sind. Denn für uns gilt auch weiterhin: Wir lassen niemanden in Stich.“