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Zwist um Präsenz im Amtsblatt

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Die Vorwürfe der Welser SPÖ, das Amtsblatt der Stadt wäre ein Propagandablatt der Freiheitlichen lässt der Freiheitliche Gemeinderat und Fraktionsvorsitzende Mag. Paul Hammerl nicht gelten. „Wer nichts leistet, kommt nicht vor!“ Untätigkeit der SPÖ Wels wird für mutwillig inszenierten Eklat genützt.

Diese Vorwürfe sind nicht nur respektlos gegenüber den Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch haltlos und entbehren jeglicher Grundlage“.

Der redaktionelle Teil des Amtsblattes setzt sich primär aus den städtischen Pressekon-ferenzen und Presseaussendungen zusammen. Bislang wurden noch nie Beiträge, aus welchem politischen Büro auch immer, grundlos gestrichen.

Dass in der Februar-Ausgabe mehr redaktionelle Beiträge aus den Büros der Freiheitlichen Stadtsenatsmitglieder gedruckt wurden, liegt daran, dass auch aus diesen Büros Themen aufgearbeitet und präsentiert wurden. Grundsätzlich werden alle Pressethemen, die rechtzeitig vor Redaktionsschluss bekannt sind, im Amtsblatt gedruckt. Immer wieder werden auch nachträglich übermittelte Informationen in das Amtsblatt aufgenommen.

Wenn einzelne Stadtsenatsmitglieder nicht oder weniger im Stadtblatt vorkommen, liegt es primär daran, dass diese Stadtsenatsmitglieder im jeweiligen Zeitraum keine oder nur wenige redaktionelle Inputs geliefert haben. So stammt beispielsweise die letzte Presseaussendung von Vizebürgermeister Schinninger vom 22. Dezember (Welser Auswirkungen des vorweihnachtlichen Sturmtiefs). Die letzte inhaltliche Presseaussendung stammt sogar vom 1. Dezember 2023. Gleichzeitig verlangt Vizebürgermeister Schinninger, im Amtsblatt vorzukommen, obwohl er seit mehr als 2 Monaten keine Presseaussendung gemacht hat. Es stellt sich hier die Frage, mit welchem Inhalt er vorkommen möchte.
SPÖ-Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger ist sich auch nicht zu schade, für seine Zwecke Mitarbeiter der Stadt zu verunglimpfen. Die Stabstelle „Öffentlichkeitsarbeit“ ar-beitet unabhängig und versucht alle Themen, die die Stadt Wels betreffen, bestmöglich nach außen zu kommunizieren. Der Bürgermeister mischt sich in das Tagesgeschäft der Öffentlichkeitsarbeit nicht ein, redaktionelle Entscheidungen werden nach journalistischen Kriterien getroffen.

Kurioses am Rande: Normalerweise werden monatlich zig Fotos mit Vizebürgermeister Schinninger gemacht, die auch alle im jeweiligen Amtsblatt veröffentlicht wurden. In den letzten Wochen gab es plötzlich keine Fototermine mehr. Jeder soll sich aus diesem Verhalten selbst einen Reim machen.

Bild: Stadt Wels

Fraktionsvorsitzender GR Mag. Paul Hammerl: „Wer nicht liefert, kommt nicht vor, das weiß Vizebürgermeister Klaus Schinninger sehr gut. Auf der einen Seite im eigenen Referat nichts weiter zu bringen und sich gleichzeitig darüber zu beschweren, dass man in der Folge im Amtsblatt nicht vorkommt, ist unanständig und als politisches Manöver leicht durchschaubar. Vizebürgermeister Schinninger und der SPÖ geht es offensichtlich darum, ein von der Bevölkerung zurecht als seriös eingestuftes Informationsmedium anzupatzen. Offensichtlich soll auf diese Art und Weise Druck auf zukünftige redaktionelle Entscheidungen ausgeübt werden.“

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