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Tierheim-Freunde kümmern sich um ganz spezielle Fälle

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Rüde „Samy“ wurde bereits im März 2021 im Zuge einer behördlichen Abnahme durch den Amtstierarzt im Tierheim Wels aufgenommen. Der 2018 geborene Rüde war unkastriert und dementsprechend ungestüm. Er zog an der Leine und konnte sich alleine aufgrund seiner Statur ordentlich Respekt verschaffen.

Bild: ParaRob

Wie sich durch Nachforschungen herausstellte, wurde Samy gerne als Deckrüde verwendet und schien bei seinem Vorbesitzer die typische Rolle eines Statussymbols eingenommen zu haben. Umso erstaunter waren die Verantwortlichen, als sie Samys Wandlung miterleben durften. Denn im Grunde trifft das Sprichwort „Harte Schale, weicher Kern“ genau auf Samy zu. Hat er einmal Vertrauen gefasst, ist er ein überaus liebenswerter Kerl, der Streicheleinheiten über alles liebt. Und dennoch hat ihn das Leben hart getroffen. Wie sich nach vielen kostspieligen Untersuchungen und Tests herausstellte, hat Samy gesundheitlich gesehen so ziemlich alles ausgefasst, was nur möglich ist.

Dank der Unterstützung des Vereins der Freunde des Welser Tierheims, Futtermittelproduzentin Tanja Fuchs von BarfFuchs und Samys ehrenamtlichen Gassigehern konnten jedoch alle nötigen Maßnahmen zur Linderung seiner Beschwerden umgesetzt werden. So finanziert der Verein sein tägliches Spezialfutter, bei dessen Ausarbeitung der richtigen Zusammensetzung Tanja Fuchs unterstützt hat. Und dank seiner Gassigeher hat Samy immer wieder tolle Spezialleckerlis und auch ein eigenes Allergikerbettchen, in dem er ausgiebig kuscheln kann. Das Tierheim Wels hofft, dass sich früher oder später doch noch Interessenten für Samy finden – bis dahin ist er dank der finanziellen Unterstützung des Vereins und der liebevollen Zuwendung seiner Gassigeher und Pfleger in besten Händen.

Tierheimreferent Stadtrat Thomas Rammerstorfer: „Die Hilfe unserer Ehrenamtlichen ermöglicht uns auch die Pflege sehr spezieller Fälle wie eben jenen von Samy. Dafür ein großes Dankeschön am Welttierschutztag!“ | Bild: (c)Dragan

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