Bei der Ausgrabungsstätte in Thalheim, die sich der römischen Geschichte der Region widmet, fanden die Archäologinnen und Archäologen der Universität Salzburg Reste von Bädern und perfekt erhaltene Mosaike.
Nach dem sensationellen Fund eines fast unbeschädigten Bodenmosaiks bei der Ausgrabung im Vorjahr haben die Forscherinnen und Forscher bei der diesjährigen Grabung eine Reihe weiterer beeindruckender Überreste der römischen Besiedlung in Thalheim entdeckt. In dem bereits bekannten Gebäudekomplex wurden neben mehreren äußerst gut erhaltenen Becken mit Steinumrandung und Gräben, die der Wasserzu- und ableitung dienten, weitere Mosaike gefunden – darunter die Darstellung von zwei Delfinen.
Diese Woche machten sich neben dem Thalheimer Bgm. Andreas Stockinger und Vize-Bgm. Christian Haagen, MBA auch LH Thomas Stelzer und der Welser Bürgermeister Dr. Andreas Rabl ein Bild von den Funden.

Da die Ausgrabungsstelle nie von Bäumen bewachsen war, sind auch weitere gefundene Mosaike, die vermutlich den Boden von Wasserbecken darstellen, noch sehr gut erhalten und nicht von Wurzeln zerstört. Die Wissenschaftler der Universität Salzburg werden die Arbeiten noch bis Mitte Juni fortführen, bevor die Stätte bis zur Fortsetzung der Ausgrabungen wieder zugeschüttet wird, um die Funde zu schützen. Davor findet noch der Tag der offenen Ausgrabung statt, wo sich Interessierte vor Ort über die Ausgrabungen informieren können.
Tag der offenen Ausgrabung am Dienstag, 10. Juni 2025
Das Team präsentiert von 14–18 Uhr die Ergebnisse der Ausgrabungen.
Nur bei Schönwetter. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Der Zugang zum Ausgrabungsgelände ist nicht barrierefrei und im unmittelbaren Nahbereich der Ausgrabung gibt es keine Parkmöglichkeit.
Zugang: Parkplatz Marienwarte, Fußweg ca. 7 Minuten bergauf in Richtung Oberaschet 11