Wels lädt zur offiziellen Eröffnungsfeier der Römerbrücke ein!

Die Bauarbeiten der neuen „Römerbrücke“ zwischen Wels und Schleißheim sind in der finalen Phase. Die Eröffnungsfeier und Einweihung des Geh- und Radwegübergangs über die Traun findet direkt nach Ostern, am Dienstag, 22. April statt. Ab 14:00 Uhr findet ein buntes Rahmenprogramm statt – denn die Römerlegionen schlagen ihr Lager vor der Brücke am Spielplatz auf und bieten für die ganze Familie ein spannendes Programm und kulinarische Köstlichkeiten. Vom Bogenschießen bis zur Ritter-Hüpfburg und von Römergeschichten bis zum Kinderschminken kann man vieles den ganzen Nachmittag erleben. Aber nicht nur an Land, sondern auch im Wasser gibt es Spannendes zu entdecken, denn der Ruderverein Wels zeigt mit ihrer Ruder-Armada ihr Können und lädt zum Mitmachen ein. Um 16:00 Uhr findet dann die offizielle Eröffnung mit musikalischer Begleitung der Musikkapellen und die Einweihung der Holzbrücke statt. Für ausreichend Essen und Getränke ist gesorgt, um einen gemütlichen Nachmittag an der Traun verbringen zu können. Ein Bummelzug fährt zu jeder vollen Stunde von der „Alten Traunbrücke“ zur neuen „Römerbrücke“, bzw. zu jeder halben Stunde wieder in die Innenstadt zurück.
Eine überdachte Fachwerkbrücke aus Holz verbindet Wels mit Schleißheim
Die Holz-Brücke ist nicht nur schön anzusehen, sie spielt auch eine wichtige Rolle für die regionale Entwicklung. Sie schließt Lücken im Radwegenetz und schafft eine direkte Nord-Süd-Verbindung, die auch an überregionale Radrouten anknüpft. Zudem trägt der neue Traunübergang maßgeblich zur Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätsnetzes bei.
Römerbrücke als touristische Ergänzung
Wels ist eine Römerstadt. Die römische Siedlung entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. am linken Traunufer im Bereich der heutigen Stadt. Die vielen Funde können heute im Welser Stadtmuseum in den Minoriten oder bei den beliebten Römerführungen durch die Stadt entdeckt werden. Mit der Römerbrücke erhält die Römerstadt Wels eine touristische Landmark mehr. Aber auch für den Radtourismus an der Traun ist die Römerbrücke eine perfekte Ergänzung für die Anbindung an die bestehenden Radwege. Somit werden die verschiedenen Landesradwege, wie der Römer-, Traun- und Voralpenradweg besser aufgeschlossen und neue Radwege kommen in Planung.
Nachhaltige Römerbrücke aus Holz
Die Lösung mit der Holzbrücke hat sich letztendlich gegenüber den Varianten aus wetterfestem Baustahl beziehungsweise Aluminium durchgesetzt. Vor allem die kleinen Aussichtsplattformen schaffen unterschiedlichste Blickwinkel zum Erkunden der Umgebung und schaffen ein einzigartiges Design. Durch die abwechselnd öffnende und schließende Außenverkleidung ergeben sich vielfältige Eindrücke zur Traun. Die Trennung von Fahrbahn und Aussichtsplattform verhindert unbewusstes Betreten der Fahrbahn und trägt so zur Nutzungssicherheit bei. Die Plattform ist barrierefrei. Die wesentlichen Planungskriterien waren Nachhaltigkeit (diese ist bei der Holzvariante am meisten gegeben), Barrierefreiheit für Fußgänger, ausreichend Lichtraum für Arbeitsboote, Tragfähigkeit und Dichtheit der Dammbauwerke, Anschluss an das bestehende Wegenetz sowie Nutzungsmöglichkeit für Dienstfahrzeuge.
Die wesentlichen Planungskriterien waren Nachhaltigkeit (diese ist bei der Holzvariante am meisten gegeben), Barrierefreiheit für Fußgänger, ausreichend Lichtraum für Arbeitsboote, Tragfähigkeit und Dichtheit der Dammbauwerke, Anschluss an das bestehende Wegenetz sowie Nutzungsmöglichkeit für Dienstfahrzeuge.
