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Kreativ Deutsch fördern und auf Fütterungsverbot hinweisen

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Eine verantwortungsvolle Aufgabe hatten mehrere kleine Teilnehmer des Projektes Kreativ Deutsch fördern: Sie fertigten Plakate mit Hinweisen auf das Welser Wildtierfütterungsverbot an.

Kreativ Deutsch fördern vermittelt seit 2022 Welser Kindern die deutsche Sprache kostenlos, spielerisch, kindgerecht und ganzheitlich. Wie der Name schon sagt, kommen dabei kreative Aktivitäten – wie Lesen, Rollenspiele, Konzentrationsübungen, Basteln, Malen und Musizieren – zum Einsatz. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es im laufenden Schuljahr 2024/2025 erstmals drei Standorte für bis zu 15 Kinder: Zum Quartier Gartenstadt (Otto-Loewi-Straße 2) und der Volkshochschule Noitzmühle (Föhrenstraße 13) kam die Volkshochschule Pernau (Ingeborg-Bachmann-Straße 23) dazu.

Somit können insgesamt bis zu 45 Kinder der Volksschulen 4 Pernau, 8 und 9 Vogelweide sowie 10 und 11 Lichtenegg mit erfahrenen Pädagoginnen zwei Stunden pro Woche in lockerer Atmosphäre ihre Deutschkenntnisse verbessern. Einmal pro Semester nehmen auch die Eltern am Treffen teil und erhalten dabei Einblicke, wie sie ihre Kinder beim Lernen im Alltag unterstützen können.

Die große Nachfrage zeigt sich auch daran, dass trotz der Aufstockung auf drei Standorte sämtliche Plätze für das laufende Schuljahr bereits ausgebucht sind. Anmeldungen über die jeweilige Schulsozialarbeit sind also erst wieder für das Schuljahr 2025/2026 möglich, Infos folgen zeitgerecht. Für Auskünfte über das vom Land Oberösterreich geförderte Projekt steht Gloria Steiner, MA von der organisierenden Dienststelle Schule, Sport und Zukunft unter Tel. +43 7242 235 5051 gerne zur Verfügung.

Besonders stolz sind die Kinder in der Gruppe Gartenstadt auf ihre Plakate, die auf das Wildtierfütterungsverbot hinweisen. | Alle Bilder: Stadt Wels

Lob gab es dafür von den betreuenden Pädagoginnen Waltraud Greutter-Greunz und Irene Pfeiffer sowie Integrationsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß. Die Plakate werden nun an neuralgischen Punkten aufgehängt: Vor allem an den Ufern von Traun und Mühlbach, im Tiergarten sowie in der Freizeitanlage Wimpassing und anderen öffentlichen Grünanlagen werden Wildtiere (Enten, Schwäne, Tauben etc.) oft mit Brot, Semmeln, Nudeln etc. gefüttert.

Dies schadet den Tieren in mehrerlei Weise (und ist im Falle der Tauben zudem seit 1990 per Verordnung verboten): Die ungewohnte Nahrung verursacht Verdauungsprobleme, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Der enge Kontakt mit anderen Tieren erhöht das Übertragungsrisiko von Krankheiten wie z.B. der aviären Influenza (vulgo Vogelgrippe oder Geflügelpest – Wels-Stadt ist hier ohnehin momentan Gebiet mit erhöhtem Risiko). Und schließlich lockt das Futter auch Ratten an, die ihrerseits wiederum als Überträger gefährlicher Krankheiten berühmt-berüchtigt sind.

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