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Waghalsige Flucht vor Polizei

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Eine Verkehrszivilstreife beabsichtigte am 30. Jänner 2025 um 23:26 Uhr in Wels-West B1 einen Pkw-Lenker anzuhalten, da dieser eine Sperrlinie überfahren hatte.
Der Pkw-Lenker, ein 20-jähriger ungarischer Staatsangehöriger aus Linz, hielt kurz an, beschleunigte aber wieder abrupt und setzte seine Fahrt auf die A 8 in Richtung Passau fort. Daraufhin wurde einsatzmäßig die Nachfahrt aufgenommen.

Bild: Matthias Lauber; laumat.at

Diese Fahrt führte mit bis 250 km/h auf die A 25, wobei sehr gefährliche Überholvorgänge u.a. am Pannenstreifen vorgenommen wurden. Die Flucht führte über die Ausfahrt Wels-Ost auf die B 1 zuerst wieder in Richtung Wels. An der Kreuzung mit der Werfelstraße wendete er und setzte seine Fahrt in Richtung Linz fort. Er durchfuhr mehrere rote Ampeln mit Geschwindigkeiten von ca. 140 km/h. Trotz dichten Nebels erreichte er Geschwindigkeiten von 190 km/h. In Marchtrenk kam es zur seitlichen Kollision mit einem anderen Pkw mit Anhänger. Kurz vor der Trauner Kreuzung näherte sich der 20-Jährige mehreren stehenden Fahrzeugen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h und fuhr fast ungebremst auf diese auf.

Bild: Matthias Lauber, laumat.at

Drei Pkw, darunter ein unterstützender Zivilstreifenwagen der Polizeiinspektion Ansfelden wurden weggeschleudert und fünf Personen teilweise erheblich verletzt.
Der 20-Jährige und seine Beifahrerin wurden festgenommen und in weiterer Folge ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert.
Am Pkw befanden sich entfremdete Kennzeichen und der 20-Jährige war nicht im Besitz einer Lenkberechtigung.

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