StartMotor & TechnikDieser Gallier hätte vermutlich auch Marc-Aurel gefallen

Dieser Gallier hätte vermutlich auch Marc-Aurel gefallen

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PEUGEOT 408

„Mit diesem Gallier hätten die römischen Legionäre gewiss ihre Freude gehabt“ erklärt mir ungefragt ein Besucher beim Heidentor in Petronell, wo ich gerade den Peugeot 408 fotografiere, während mir der Mann dabei zuschaut, ungeniert mein flottes Gefährt mustert und mir ungefragt auch seine Meinung dazu sagt.

Diese sind durchaus positiv und der französischen Wagen, gezogen von 130 Pferden, so vermutet er, hätte auch Kaiser Marc-Aurel gefallen. Denn damit hätte der Imperator schnell und vor allem bequem zwischen Rom und Carnuntum hin- und herreisen können, wo ich mich gerade aufhalte. Im extrem großen Kofferraum hätte Marc-Aurel auch alles unterbringen können, was ein Kaiser auf Reisen so braucht.

Auch ich fühle mich im Peugeot 408 kaiserlich befördert. Mit den legendär guten, weil anatomisch geformten Peugeot-Sitzen, die einen guten Seitenhalt bieten, hat mich das benzinbetriebe Schrägheck-Modell mit dem Löwenkopf-Logo angenehm über A 1 und S 1 zu den Überresten der ehemals römischen Militär- und Zivilstadt an der Donau vor Hainburg transportiert.

Die holprigen Güterwege zum so genannten Heidentor, einem Siegerdenkmal aus der Zeit von Kaiser Constantinus, federte der 408er elegant und kaum merkbar weg. Wenn mit dem 1,2-Liter-Dreizylinder (96 kW) richtig Gas gegeben wird, ist von seinem Antrieb außer einem sympathischen Knurren fast nichts zu hören. Auch sein Automatikgetriebe schaltet unmerklich und stets zum richtigen Zeitpunkt.

An sein iCockpit im modernen 3D-Design musste ich mich allerdings erst gewöhnen, was aber sehr schnell ging. Denn es liegt gut einsehbar über dem kleinen und gut in der Hand liegenden Rennauto-Lenkrad und hat den Vorteil, dass man den Blick nun nicht mehr senken muss beim Ablesen fahrrelevanter Daten.

Der mittige Tochscreen gefällt wegen seiner perfekten Schärfe und Auflösung und weitgehend selbsterklärend ist auch das Menü, dessen funktionsweise ich schnell intus hatte. Noch einfacher wird die Bedienung, wenn man die so genannten iToggles nach Wunsch konfiguriert.

Mit seinen 30 Assistenzsystemen bietet der 408 eine Vielzahl von elektronischen Helfern, mit denen der Fahrer – auch dank der sechs Kameras und neun Radargeräte im Wagen – die Umgebung gut im Blick behält.

Gegen Aufpreis gibt es den Peugeot 408 auch in stärkeren Plug-in-Varianten und in einer GT-Version. Diese verfügt sogar über ein Nachtsichtgerät, mit dem man bei Dunkelheit 250 Meter weit nach vorn schauen kann, ob Menschen oder Tiere auf der Straße sind.

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