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WELSER SPORTSTÄTTEN: SANIERUNGSKONZEPT 2030

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Sportvereine sind wichtige Bindeglieder in der Gesellschaft und spielen eine entscheidende Rolle im sozialen Leben der Stadt Wels. Sie fördern nicht nur die sportliche Fitness, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden und stärken den Gemeinschaftssinn. Wels ist Heimat von mehr als 100 Sportvereinen mit tausenden Mitgliedern.

Bei einigen Sportvereinen insbesondere mit eigenen Sportstätten stehen in den nächsten Jahren teils umfassende Investitionen am Programm, damit die Sicherheit und die Funktionalität der Einrichtungen gewährleistet bleiben.

Aus diesem Grund plant die Stadt ein groß angelegtes Sportstätten-Sanierungskonzept für die kommenden Jahre, um die Vereine zielgerichtet und effizient zu unterstützen.

Insgesamt gibt es in Wels 31 Sportstätten. Die Stadt betreibt zwölf, die restlichen 19 werden von den Vereinen selbst betrieben.

Die Stadt unterstützt die Welser Sportvereine jährlich mit rund 1 Mio. Euro. 2024 werden ca. 1,3 Mio. Euro aufgewendet. Der Großteil des Geldes fließt unter anderem in die Nachwuchs- und Jugendarbeit, in die Spitzensportförderung und in die Erhaltung der Sportanlagen.

Es werden damit auch neue Sportgeräte gekauft und Sportveranstaltungen unterstützt. Die Benutzung der Turnhallen steht den Vereinen kostenlos zur Verfügung.

Bis Herbst 2024 sollen alle Sanierungsvorhaben in einem eigenen Sportstätten-Sanierungskonzept aufgelistet werden. Zu diesem Zweck ersucht die Stadt Wels in einem Schreiben an alle betroffenen Vereinsfunktionäre um eine Aufstellung der geplanten Sanierungsmaßnahmen inklusive einer Kostenschätzung der nächsten Jahre. Angesprochen werden damit insbesondere Vereine wie zum Beispiel ESV Wels, Blaue Elf Wels und WTV Wels. Der PSV Wels hat bereits jetzt ein Sanierungskonzept vorgelegt, welches vom Land OÖ eine Finanzierungszusage erhalten hat. Über dieses soll in der Juli-Gemeinderatssitzung abgestimmt werden. 

Die einlangenden Sanierungskonzepte werden im Anschluss nach Priorität gereiht. Die Planung wird in Abstimmung mit dem Land Oberösterreich, den Vereinen und der Stadt Wels erfolgen. 

Ziele des Sanierungskonzeptes sind:

  • Erhaltung und Verlängerung der Lebensdauer der Sportstätten
  • Optimale Voraussetzung für die Nachwuchs- und Jugendarbeit
  • Gewährleistung der Sicherheit und Funktionalität
  • Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Normen
  • Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
  • Steigerung der Attraktivität und des Nutzungskomforts
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Moderne und funktionale Sportstätten sichern die Zukunft der Vereine ab, die einen unschätzbaren Beitrag zum öffentlichen Leben leisten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Nachwuchs- und Integrationsarbeit, die jeder Verein leistet. Gemeinsame Trainings und Wettkämpfe helfen Menschen, sich besser kennenzulernen und sich über das Leben und die Werte in unserer Stadt auszutauschen. Vereine sorgen für den sozialen Zusammenhalt, der für eine erfolgreiche Integration wesentlich ist.

In den vergangenen vier Jahren wurden rund 12 Mio. Euro in den Erhalt der städtischen Sport- und Freizeiteinrichtungen investiert. Für die Jahre 2024/2025 werden voraussichtlich 4,7 Mio. Euro in die Planung beziehungsweise Errichtung einer neuen Skateboardhalle, einer Motorikarena sowie der Sanierung der Eishalle und der Raiffeisenarena investiert.

Mit dem geplanten Sportstätten-Sanierungskonzept werden in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro für die Instandhaltung und Modernisierung der Sportanlagen aufgewendet.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Wels ist eine Sportstadt, und moderne Sportstätten sind dafür die Visitenkarte. Deshalb haben wir uns für ein umfassendes Sportstätten-Sanierungskonzept entschieden. Auf Basis der gesammelten Vorhaben werden wir eine Priorisierung vornehmen und gleichzeitig darauf achten, dass alle Sportstätten finanzielle Unterstützung für ihre notwendigen Sanierungen erhalten.“
Sportreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Sport ist nicht nur gesund, sondern ein wichtiger gesellschaftlicher ‚Kitt‘. Die Sportvereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Nachwuchs- und Integrationsarbeit. Ich sehe es deshalb als unsere Verpflichtung, die Vereine so gut wie möglich zu unterstützen.“ | Bild: Stadt Wels

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