Große Freude löste ein Beschluss der Oberösterreichischen Landesregierung am Dienstag, 21. Mai in Wels aus: Demnach erhielt die Stadt den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau 2027.
Die Bewerbung stand unter dem Motto „Garten…findet Stadt“. Wie im Konzept ausgeführt, soll die Landesgartenschau helfen, die großangelegten städtebaulichen Umstrukturierungen im östlichen Messegelände beziehungsweise im Traunuferbereich zu unterstützen. Konkret gemeint ist damit die Neugestaltung und Erweiterung des Volksgartens, für die bereits der Vorentwurf vorliegt.
Die Welser Landesgartenschau 2027 richtet sich primär an Besucher aus Oberösterreich, zudem werden Gäste aus Salzburg, Bayern, Niederösterreich und Wien angepeilt. Hauptzielgruppen sind natürlich Gartenbesitzer und -freunde sowie Familien mit Kindern. Auch Senioren sowie Reisegruppen (z.B. Vereinsausflüge) sind willkommen. Die Gesamtfläche des Gartenschaugeländes umfasst rund 16,6 Hektar. Den größten Teil bildet der neue Volksgarten mit 5,3 Hektar, gefolgt vom Reinberg mit 4,8 Hektar. Ebenfalls dabei sind – bei freiem Eintritt – die Traungärten mit 3,3 Hektar, der Tiergarten mit nicht ganz 2,8 Hektar und der Burggarten mit etwas weniger als 0,5 Hektar. Diese fünf Teilflächen werden durch einen Rundweg miteinander verbunden. Nach der Durchführung der Landesgartenschau bleiben die dabei einbezogenen, sanierten oder neu geschaffenen Grünflächen großteils erhalten.
„Jetzt geht es an die Detailplanung. Mit dem Zuschlag zur Landesgartenschau schaffen wir nachhaltig einen enormen Mehrwert für unsere Stadt, sowohl touristisch wie für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Ich bin überzeugt, dass unser Konzept „Garten findet Stadt“ sehr gut angenommen und Wels dadurch eine weitere Imagesteigerung erleben wird.“ – so Bürgermeister Dr. Andreas Rabl.