Mitte vergangenen Jahres wurde die Videoüberwachung des ÖBB-Parkdecks von sieben auf elf Kameras erweitert. Grund dafür waren regelmäßige Vandalenakten, mutwillige Zerstörungen und illegale Müllablagerungen. Erfreulicherweise konnten seither mehrere Täter ausgeforscht und zur Anzeige gebracht werden.
Zum Ärger der ÖBB, der Stadt Wels und der Parkdeck-Nutzer lassen sich aber leider nicht alle Übeltäter dadurch abschrecken. Kürzlich wurden erneut mehrere Feuerlöscher und Notausgangsschilder von der Wand gerissen.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert machten sich vor Ort ein Bild von der Situation und betonten dabei, dass derartige Vorfälle ausnahmslos zur Anzeige gebracht werden.
Die Betreuung und Instandhaltung des Parkdecks obliegt laut Vertrag mit den ÖBB der Stadt Wels. Seit Mitte 2022 überwachen acht IP-Mini-Dome-Kameras besonders neuralgische Punkte innerhalb der Anlage. Bereits länger im Einsatz sind die drei Kameras im Außenbereich, die dort vor Vandalismus abschrecken sollen.
Die Aufnahmen werden zentral bis zu 72 Stunden datenschutzkonform gespeichert und im Anlassfall werden die Daten ausgelesen. Darüber hinaus wird die verstärkte Überwachung des Parkdecks durch den Sicherheitsdienst der ÖBB, die Polizei und die Ordnungswache der Stadt Wels auch in Zukunft fortgesetzt.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert: „Derartige Vandalenakte sind weder ein Kavaliersdelikt noch ein Lausbubenstreich. Diese Vorfälle werden deshalb ausnahmslos bei der Polizei angezeigt. Auf diese Weise konnten bereits mehrfach Täter ausgeforscht werden. Wir hoffen, dass dies auch bei den jüngsten Sachbeschädigungen der Fall sein wird.“