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Milizsoldaten üben Schutz kritischer Infrastruktur

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Milizsoldaten der Pionierkompanien Salzburg und Pionierkompanie Tirol üben den Schutz kritischer Infrastruktur

Foto: ©Bundesheer, Fotograf: Wolfgang Riedlsperger

Bundesheer hält mehrtägige Übung im Raum Salzburg ab
Das Bundesheer führt im Rahmen des Auftrages zur militärischen Landesverteidigung, im Zeitraum vom 22. bis 28. September 2023, eine großangelegte Übung in der Region des Großraum Salzburg durch. 230 Soldaten, unterstützt von 50 Räderfahrzeugen und 2 Wasserfahrzeugen, nehmen derzeit an einer beorderten Waffenübung der Pionierkompanien Salzburg und Tirol in den Gemeinden Hallein, Anif, Grödig, Taxach-Rif, Golling und am Pass Lueg teilnehmen.

Diese Übung ist Teil einer Serie, welche unter der Bezeichnung „Pionierschild“ bekannt ist und stellt eine Fortsetzung der regelmäßigen Milizübungen des Bundesheeres dar. Die Soldatinnen und Soldaten erfüllen gemäß Bundesverfassung den Auftrag der militärischen Landesverteidigung und üben für einen möglichen Einsatzfall.

Die teilnehmenden Pionierkompanien der Miliz aus Salzburg und Tirol setzen ihren Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Vertiefung der Ausbildung im „Schutz von Räumen“ (kritischer Infrastruktur) im Rahmen einer militärischen Schutzoperation. Organisationselemente des Pionierbataillon 2 werden für den „Real-Life-Support“ integriert, wobei die Schwarzenberg-Kaserne als zentraler Mobilmachungssammelort dient.

Foto: ©Bundesheer, Fotograf: Wolfgang Riedlsperger

Beorderte Waffenübung kombiniert mit der Übung „Pionierschild23“
Gemäß Übungssystematik haben die Pionierkompanien der Miliz „SALZBURG“ und „TIROL“ im Jahr 2023 eine Einsatzwaffenübung durchzuführen. Im Zeitraum von 18. – 30. September 2023 findet diese als Fortsetzung der Übungsserie „Pionierschild“ unter Abstützung auf den Mobilmachungssammelort Schwarzenberg-Kaserne sowie den Übungsraum Schwarzenberg-Kaserne – Hallein – Golling statt.

In die Übung werden Organisationselemente des Pionierbataillon 2 für den „Real-Life-Support“ integriert. Die Übungsleitung erfolgt durch einen nicht-taktisch führenden, verminderten Übungsleitungsgefechtsstand des Pionierbataillon 2. Der Zweck der Beorderten Waffenübung ist die Vertiefung der Ausbildung im „Schutz von Räumen“ (kritischer Infrastruktur) im Rahmen einer militärischen Schutzoperation. Das Ziel ist eine einsatzorientierte Durchführung. Die (Einsatz-) Vorbereitung erfolgt in der Schwarzenberg-Kaserne, die Durchführung im Zugs- und in weiterer Folge im Kompanie-Rahmen im zivilen Übungsraum und an den Schutzobjekten.

Foto: ©Bundesheer, Fotograf: Wolfgang Riedlsperger

Pioniere des Bundesheeres
Das Pionierbataillon 2 (Salzburger Pioniere) ist ein Verband der 6.Gebirgsbrigade und gehört somit zur Gebirgstruppe. Die Spezialfähigkeiten der Salzburger Pioniere sind die Pionierunterstützung im Gebirge und der Feldlagerbau.

Die Übungsserie „Pionierschild“ wird im Pionierbataillon 2 seit mehreren Jahren durchgeführt und jährlich mit neuen Aufgaben und Übungsschwerpunkten fortgesetzt. Ziel dabei ist es Abläufe, Führungsaufgaben und Verfahren zur Sicherstellung des Gefechts zu üben und zu festigen. Organisationselemente werden ihre Einsatzbereitschaft nur dann erhöhen, wenn Gefechtsaufgaben an sie gestellt werden und die Kommandanten ihren Führungsaufgaben nachkommen (können).

Die Pioniere der Miliz leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung in Österreich. In jedem Bundesland ist eine Pionierkompanie beheimatet, auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. In den Pionierkompanien der Miliz kombinieren die Soldaten ihr persönliches Wissen und Können aus den Zivilberufen mit einer militärischen Ausbildung und Praxis.

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