Auch in Wels-Stadt haben Neuregelungen der Oö. Kinderbildungs- und betreuungs-Novelle 2023 in Bezug auf die Tageseltern und ihre Kunden für offene Fragen und Verunsicherung gesorgt. In Abstimmung mit Mag. Silvia Habenschuss (Geschäftsführerin Verein Tagesmütter Wels) stellt Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger klar: Die Betreuung ist weiterhin gesichert.
Der Verein Tagesmütter Wels ist im Bereich der Kinderbetreuung ein wichtiger Partner der Stadt und wird von dieser auch unterstützt. Derzeit kümmern sich in Wels-Stadt neun Tagesmütter (Tagesväter gibt es derzeit keine) um insgesamt 26 Kinder. Pro Monat kommen auf diese Weise 2.763 Betreuungsstunden zusammen, was pro Woche und Kind mehr als 24 Stunden ergibt.
Anders als befürchtet bleibt für jene Eltern, die ihr Kind bis dato ausschließlich bei Tageseltern in Betreuung hatten (oder dies künftig vorhaben), auch nach Inkrafttreten der erwähnten Gesetzesnovelle alles gleich. Nicht mehr möglich wird hingegen eine Aufteilung nach dem Motto „Vormittag Krabbelstube, Nachmittag Tagesmutter“ sein:
Die Nachmittagsbetreuung muss künftig dort stattfinden, wo das Kind am Vormittag untergebracht ist (außer bei einem Bedarf von weniger als drei Kindern).
Immer auf der Suche ist der Verein Tagesmütter Wels nach pädagogisch qualifizierten Erwachsenen, die gerne Kinder als Tagesmutter oder -vater betreuen würden.
Infos dazu gibt es auf der Website www.tagesmuetter-ooe.org/wels unter dem Punkt „Tagesmutter/-vater werden“. Auch per E-Mail unter office@tagesmuetter-wels.at sowie während der Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 08:30 bis 12:30 Uhr unter Tel. +43 7242 617 050 steht das Team für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.