Grundsätzlich positiv sieht Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert von der SPÖ die mediale Ankündigung der Bundesregierung, dass Städte und Gemeinden künftig leichter Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet festlegen können.
Die nun bekannt gewordenen Vorhaben seien für Wels praktikabel, da unnötige bürokratische Hürden aus dem Weg geräumt werden.
Zwar ist Wels in sensiblen Bereichen bereits jetzt gut aufgestellt:
Vor den meisten Schulen, Kinderbildungs- und -betreuungs-Einrichtungen oder Senioren-Einrichtungen gilt Tempo 30.
Sinnvoll erscheint die geplante Erleichterung etwa bei der künftigen Errichtung von Straßen für neue Wohnsiedlungen:
Dort wurde Tempo 30 vom Land Oberösterreich als Oberbehörde bis dato schon einige Male abgelehnt (etwa aufgrund zu breiter Fahrbahn).

„Tempo 30 dort, wo es nötig und sinnvoll ist:
Das würde für Wels deutlich einfacher werden, wenn die angekündigte Gesetzesänderung so kommt. Ich sehe darin Potenzial für die Erhöhung der Verkehrssicherheit und des Radfahranteils auf 20 Prozent bis 2030.“ | Bildmontage; Archiv MMGA