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Modell Neuheiten von Wiking

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Motor+Trends” Chefredakteur Helmut Moser, seinesgleichen begeisterter Modell-Bau Fan, hat sich die neuesten Modelle von WIKING unter die Lupe genommen.

Wiking Modell-Neuheiten empfohlen von Chefredakteur Helmut Moser

Wohnwagen (T@B) – gelb/schwarz
Artikel-Nr. 009236 | Maßstab 1:87

Die Design-Ikone unter den Wohnwagen

Diese gelb-schwarze Bicolor-Generation des T@B wirkt avantgardistisch und steht der Design-Ikone unter den Wohnwagen gut zu Gesicht.

Und das schon wegen der unverwechselbaren Retro-Form als Wohnwagen-Ei.
Das Tabbert-Design von 2001 interpretierte den Gestaltungsstil der 1950er-Jahre zeitgemäßer denn je – im prosperierenden Caravanbau jener Zeit waren es vor allem gerundete Formen, die als Wohnwagen durch die Lande fuhren. Tabbert erinnerte sich der einst bekannten Ei-Form und formte vor mehr als 20 Jahren den ganz und gar stylischen „Tab“.

Soviel formaler Mut der Konstrukteure des Wohnwagenherstellers Tabbert darf ruhig mit einer dezenten Zweifarb-Farbvariante belohnt werden.

Messerschmitt KR 201 – rubinrot/elfenbeinbeige
Artikel-Nr. 081207 | Maßstab 1:87

Das Minimal-Auto – der Kabinenroller von Messerschmitt

Es war so etwas wie ein Minimal-Vehikel – weniger automobiler Komfort ging nicht.

Doch es waren die Jahre des beginnenden Wirtschaftswunders, als der Wechsel vom Zweirad zum Auto vorgezeichnet war. Der Messerschmitt Kabinenroller KR 201 bot ein Cabrio-Vergnügen der besonderen Art. Wer nach seiner Bestellung über ein Faltdach verfügte, konnte sich glücklich schätzen. Die rote Karosse galt seinerzeit als trendig – das automobile Sommervergnügen bescherte zudem neugierige Blicke vom Straßenrand.

Erst zu Beginn der Sechzigerjahre kam der KR 201 in die Jahre, das Volk verlangte mehr Auto und noch mehr Kleinwagenkomfort – die Ära dieses Kompromissgefährts der Nachkriegsjahre war beendet.

Baujahr Originalhersteller 1953-61

Trabant 601 S – alpenblau
Artikel-Nr. 012906 | Maßstab 1:87

„Rennpappen“-Denkmal: der Trabant 601 S de Luxe

Elf Jahre lang – bis zur Grenzöffnung 1989 – blieb der Trabant 601 S de Luxe das begehrte Massenauto in der DDR. 1990 lief die Produktion in Zwickau für immer aus.

Kein Wunder, dass WIKING der Zwickauer „Rennpappe“ schon früh ein Denkmal setzte und den Dauerläufer im dezenten Alpenblau miniaturisiert. Sage und schreibe 9.700 Ost-Mark musste der DDR-Bürger seit 1978 auf den Tisch der Zwickauer Autobauer legen, wenn er die damals teuerste Ausführung des 601 S de Luxe sein Eigen nennen wollte, von der Wartezeit von gut und gerne zehn Jahren mal ganz zu schweigen! Automobile Bescheidenheit gehörte eben einst gezwungenermaßen zur DDR-Alltagskultur.

Tatsächlich bekam der stolze Trabant-Besitzer für die Luxus-Version eine Sonderausstattung mit schmaler Ablagefläche unter der ohnehin spartanen Instrumententafel, dazu Intervall-Scheibenwischer und eine Warnblinkanlage.

Baujahr Originalhersteller 1978-90

DKW 1000 Spezial Sportcoupé – fenstergrau/brillantblau
Artikel-Nr. 012802 | Maßstab 1:87

Dieser schicke DKW galt als „Schmalspur-Thunderbird“

Baur in Stuttgart lieferte das Vorbild – noch heute gilt der Auto Union 1000 Spezial als schickes Traumauto jener Jahre.

Die WIKING-Miniatur in grau-blauer Bicolor-Gestaltung revitalisiert die historischen Formen und beweist das modellbauerische Können des einstigen und heute legendären Modellbaumeisters Alfred Kedzierski. Das Vorbild des Zweisitzers war bereits zur IAA 1957 vorgestellt und schließlich von 1958 bis 1965 bei Baur in Stuttgart gefertigt worden. Mit einer überschaubaren Zahl von 5.004 Coupés blieb der rasant wirkende Sportwagen ein Hingucker.

Angesichts seiner amerikanisch angehauchten Karosserieform wurde der 55 PS starke Spezial auch gerne „Schmalspur-Thunderbird“ verschmäht – vor allem durch die typenähnliche Frontoptik und die heckseitigen Kotflügelspitzen.

Baujahr Originalhersteller 1958-65

Tempo Matador Hochpritsche “Transit Transport Flensburg”
Artikel-Nr. 033509 | Maßstab: 1:87

Flensburger Spedition machte mit dem Matador richtig Tempo

Er war so etwas wie der Flensburger Allrounder für die kleinen Fälle“ so flink wie ein Stadtwiesel. Heute gilt der Schnelllaster als Transporter-Legende, denn in den Nachkriegsjahren waren tausende Betriebe mit dem Tempo Matador auf dem Weg ins Wirtschaftswunder.

Die Flensburger Spedition “Transit Transport 3111” setzte einst das Vorbild, das WIKING jetzt zeitgenössisch miniaturisiert, im Speditionsalltag ein. 1947 hatte Heinrich Peter Petersen am Flensburger Hafen die Spedition gegründet, 1962 wurde eine neue Speditionsanlage in der Schleswiger Straße in Flensburg eröffnet. So erscheint der Tempo Matador mit der Einfachkabine und hoher Pritsche als “leiser Held” des Wirtschaftswunders.

Gerade in dieser Ausführung erfreute sich der Tempo Matador in Flensburg hoher Wertschätzung, weil er für die typischen Transportaufgaben geradezu prädistiniert war.

Baujahr Originalhersteller 1949-52

Kommunal – VW T1 Doppelkabine
Artikel-Nr. 078908 | Maßstab 1:87

Mit der T1-Doka begann die Pflege des neuen Straßennetzes

Es war der VW T1, der den Wiederaufbau und die Erweiterung des deutschen Straßennetzes begleitete.

Damals wurden die Dokas reihenweise für die Fuhrparks der Bauhöfe von Städten, Kreisen und Autobahnen beschafft. Natürlich im warnenden Pastellorange lackiert und mit Warnschraffur an den Stoßstangen aufgewertet rückten sie dann aus – die Pritsche immer mit Geräten für den nächsten Einsatz beladen. Gerade die zweigeteilte Fahrzeugoptik von Kabine und kurzer Pritsche macht die Doka noch heute so unverwechselbar. Für die Bauhofmitarbeiter war die Doppelkabine zugleich ein willkommener Pausenraum, bei Wind und Wetter versteht sich.

WIKING miniaturisiert den Transporter nach Originalvorbildern.

Baujahr Originalhersteller 1963-67

Wiking Modell-Neuheiten empfohlen von Chefredakteur Helmut Moser

Mercedes-Benz 180 “August Alborn”
Artikel-Nr. 022005 | Maßstab 1:87

Der Ponton-Mercedes sorgte bei Alborn für freie Bahn

Die Dortmunder Schwertransportspezialisten von August Alborn hatten im Industriezentrum des Reviers alle Hände voll zu tun, ihre Mammutladungen sicher an die Adressaten zu bringen.

Mit dem Mercedes-Benz 180, der auf dem Dach kurzerhand mit einem Warnschild aufgerüstet wurde, konnte angesichts notwendiger Verkehrssicherheit ein zweckmäßiges Begleitfahrzeug bereitgestellt werden – der Wegbereiter für eine freie Fahrbahn.

Mit der 180er-Limousine läutete Mercedes-Benz einst die neue Ära der Pontonkarosserie ein. Anders als die Vorgänger war die Karosserie optisch „aus einem Guss“ geformt.

Baujahr Originalhersteller 1959-61

Triumph TR4 – moosgrün
Artikel-Nr. 081506 | Maßstab 1:87

Der moosgrüne TR4 als britischer Evergreen

Moosgrün – ein britischer Evergreen!

Der TR4 zählt zu den Top 5-Klassikern aus britischer Produktion. Und tatsächlich ist und bleibt dieser Triumph ein britischer Roadster-Klassiker, der die klassischen Farbkontraste sucht.

So kennt man ihn, so lieben ihn seine Fans. Der Triumph TR4, einst auch auf britischen Rennstrecken durchaus erfolgreich, erscheint mit moosgrüner Karosserie und beigem Interieur und erinnert an das junge, britische Open-Air-Feeling der Sechzigerjahre.

Baujahr Originalhersteller 1961-65

Citroën ID 19 – alpenblau/grauweiß
Artikel-Nr. 080712 | Maßstab 1:87

Göttliche Eleganz mit pfeilspitzer Karosserie

Alpenblaue Karosserie mit ultramarinem Interieur – es war eine der favorisierten Farbkombinationen der Sechzigerjahre. WIKING miniaturisiert die „Göttin“ der automobilen Geschichte Frankreichs in zeitgenössischer Eleganz!

Entstanden ist ein wunderschönes Modell, das durch das edle Klarlack-Finishing mit feinem Silberzierrat im lichtblitzenden Glanz erscheint. Einst war es pure Innovation, die Citroën mit dem ID 19 auf die Räder gestellt hatte – ausgesprochene Aerodynamik stellte alles bis dato Dagewesene in den Schatten. So wurde ein für die damalige Zeit gigantischer cw-Wert von 0,38 realisiert.

Erst 1975 endete die Produktion dieses Citroëns, dessen Baureihen 1,5 Millionen Fahrzeuge auf die Straße bringen sollten.

Baujahr Originalhersteller 1957-69

Allgaier Schlepper – orange
Artikel-Nr. 087848 | Maßstab 1:87

Der Allgaier-Schlepper mit den Porsche-Genen

Das satte Orange, das WIKING dem Allgaier-Schlepper spendiert, macht aus dem modellbauerischen Bestseller einen zeitgenössischen Landmaschinenvertreter, der für den Aufschwung der kleinen bäuerlichen Betriebe im Nachkriegsdeutschland steht.

Der Allgaier-Schlepper mit dem „System Porsche“ brachte dem Traktorenbauer am Bodensee lange Zeit wirtschaftliche Erfolge, immerhin stieg der Schlepperbau zu Beginn der 1950er-Jahre rasant an. Dass damit Porsche im Wiederaufbau ein wichtiger Schlepperbauer wurde, war auch dem langjährigen Chefkonstrukteur Karl Rabe zu verdanken, der gleich nach Kriegsende damit begann, einen stückzahlentauglichen „Volksschlepper“ zu bauen, so wie ihn sich Ferdinand Porsche vorgestellt hatte.

Erst 1956 firmierte die Allgaier Maschinenbau GmbH dann um zur Porsche-Diesel-Motorenbau GmbH in Friedrichshafen am Bodensee.

Baujahr Originalhersteller 1950-55

Feuerwehr – VW T3 Kastenwagen
Artikel-Nr. 060133 | Maßstab 1:87

Die Allzweckwaffe für Deutschlands Feuerwehren

In hoher dreistelliger Stückzahl zählte der VW T3 zu den unverzichtbaren Fahrzeugen in den Fuhrparks der Feuerwehren Europas.

Ganz gleich ob als speziell ausgerüsteter Gerätewagen (GW) oder Mehrzweckfahrzeug (MZF) für den Hintergrunddienst – auch die dritte Generation des Wolfsburger Transporters konnte mit seinem Heckmotor punkten. Und da verwundert es kaum, dass heute immer noch mindestens 30 Jahre alte Exemplare in Diensten der Feuerwehr sind. Jene, die fortan ausgemustert werden, erfreuen sich eines hohen Preises und gehen zumeist in Sammlerhände.

1979 im Original vorgestellt und fortan in Hannover vom Band gelaufen, hatte WIKING die Bulli-Chronologie folgerichtig 1983 fortgesetzt und dem T3 sowohl die Kleinbus- als auch die Transporter-Variante gewidmet.

Baujahr Originalhersteller 1981-92

Mercedes-Benz 300 – hellblau
Artikel-Nr. 015002 | Maßstab 1:87

Mercedes-Benz 300 im sommerfrischen Gewand

Satt leuchtend, edel glänzend – dieser Adenauer-Benz zeigt zeitgenössischen Mut zur Farbe. Tatsächlich wurde der Mercedes-Benz 300 zumeist in schwarzem, allenfalls dunkelblauem Lack bestellt.

Aber es gab auch Zeitgenossen, die über jeden farblichen Zweifel erhaben waren.
Daran erinnert WIKING mit dieser hellblauen Gestaltung.

Heute gilt das Klassikervorbild als Rarität und ist zugleich eine Reminiszenz an die Kanzlerschaft von Konrad Adenauer – der erste Kanzler prägte im Volksmund den 300er-Namen.

Baujahr Originalhersteller 1957-62

THW – VW Amarok GP
Artikel-Nr. 031145 | Maßstab 1:87

Der Amarok besitzt beim THW einen guten Ruf

Der Amarok der ersten Generation hat sich einen guten Ruf erworben und ist inzwischen bei zahlreichen Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks zu finden.

Die einsatztypische Pritschenversion mit Überrollbügel hat WIKING diesmal miniaturisiert – die Geschichte des Amarok geht weiter. Die Resonanz auf den Allradler ist überall positiv. Das liegt vor allem an den Vorteilen eines typischen Pick-ups mit Doppelkabine. Denn der geländetaugliche Amarok kann sowohl Einsatzkräfte als auch erstes Hilfsgerät oder Versorgungsgüter mit zur Einsatzstelle bringen.

Dementsprechend rüstete WIKING die 1:87-Miniatur mit aktuellem Leuchtbalken aus.

Wiking Modell-Neuheiten empfohlen von Chefredakteur Helmut Moser

Pritschenhängerzug (Henschel HS 14/16)
Artikel-Nr. 041203 | Maßstab 1:87

Spedition Beißner holte den Henschel aus Kassel ab

Mit diesem Pritschenhängerzug ist das WIKING-Trio nach Vorbildern aus dem Fuhrpark der Spedition Beißner perfekt.

Als Henschel zur IAA 1961 den HS 14/16 als neue Lastwagengeneration vorstellte, gehörte die zukunftsweisende Reihe von kubischen Fahrerhäusern dazu. Der französische Designer Louis Lucien Lepoix hatte sie entworfen und damit allen Henschel für die 1960er-Jahre ein wirkungsvolles Gesicht gegeben. Die Spedition Beißner hatte es nicht weit und holte in einer Tagestour von Hannover nach Kassel und wieder zurück den Lkw-Zug ab. Früh setzte die Hannoveraner Spedition Beißner auf die Spezialisierung im Möbeltransport, ging in den Sechzigerjahren auch zum Stückguttransport im Fernverkehr über.

Am 4. August 1900 hatte Gründer Ernst Beißner in der Hildesheimer Straße in Hannover ein Fuhrgeschäft für „Fuhren aller Art, Spezialität Möbeltransporte” gegründet – die Firma bestand aus einem Rollwagen und einem Pferd. Nach dem Krieg ging es weiter und rasch kamen in den späten 1960er-Jahren Wechselpritschen-Lkw hinzu.

WIKING miniaturisierte bereits den Hanomag L 28 sowie den MAN Pausbacken-Nachfolger mit einer zugehörigen Wechselpritsche.

Baujahr Originalhersteller 1961-65

Wiking Modell-Neuheiten empfohlen von Chefredakteur Helmut Moser

Tiefladehängerzug (Faun) – “Aug. Alborn”
Artikel-Nr. 049303 | Maßstab 1:87

Gute Namen: August Alborn setzte auf Faun und Scheuerle

Die Spedition von August Alborn wusste in den Sechzigerjahren, auf wen man sich verlassen konnte! Faun und Scheuerle waren die ersten Adressen, wenn es um leistungsfähige Lösungen für Schwertransporte ging.

Dementsprechend fuhren Zugfahrzeug und Tieflader schon früh in den Alborn-Fuhrpark und waren über viele Jahre verlässliche Begleiter bei den unzähligen Transporteraufgaben, die die Spezialisten mit ihren Schwertransporten vom Dortmunder Familiensitz aus unternahmen. Für den Fahrer hinterm Steuerrad des Faun 610/36 war es schon gewöhnungsbedürftig, mit der weit nach vorn ragenden Motorhaube und dem großen Scheuerle-Tieflader im Schlepp mächtige Transportgüter über den Asphalt zu steuern.
Beachtliche 80 Tonnen konnten mit der donnernden Deutz-Maschine mühelos auf Trab gehalten werden. Das Vorbild dieses Tiefladers war bereits seit den 1950er-Jahren im Produktionsprogramm – die letzten Scheuerle-Typen liefen erst in den 1980er-Jahren aus. Der angehängte Tieflader besteht aus vier Baugruppen – der Zugdeichsel, den beiden fünf Meter langen Fahrwerken sowie dem dazwischen liegenden Transportbett. Das ist jene Tragfläche, die beim Vorbild immerhin 50 Tonnen Nutzlast stemmen kann. Zugelassen ist der bei voller Beladung 72 Tonnen schwere Tieflader in der Schnelllaufausführung für 62 km/h.

Mit einer Länge von über 18 Metern und einer Breite von 2,75 Metern bedurfte es schon einer starken Zugmaschine wie der des Fauns. Nicht selten wurden schwere Bagger und Raupen, Transformatoren, aber auch schwere Maschinen für den Straßenweg verfrachtet.

Baujahr Originalhersteller 1965-77

www.wiking.de

Bilder / Quelle: www.wiking.de

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