
Ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der Innkreisautobahn bei Wels-Oberthan forderte elf teils Schwerverletzte.
Ein Totesopfer im Rückstaubereich bei Pichl
Der Unfall hat sich Mittwoch Nachmittag auf der A8 Innkreisautobahn am Knoten Wels ereignet. Bei der Abzweigung in Fahrtrichtung Graz beziehungsweise zur A25 in Fahrtrichtung Linz dürfte ein Kleinbus ersten Angaben nach offenbar frontal gegen einen Anpralldämpfer gekracht sein.
Der Kleinbus wurde in weiterer Folge in ein Wohnmobil geschleudert, welches ebenso schwer beschädigt wurde und kam am Dach liegend zum Stillstand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten mehrere Personen aus dem Unfallwagen befreien. Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte war im Einsatz, darunter drei Notarztteams sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 10. Bilanz:
Elf Verletzte, davon drei Schwerverletzte. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Tragischer Vorfall im Rückstaubereich
Im Rückstaubereich ist es dann zu einem weiteren tragischen Ereignis gekommen. Ein Lenker erlag im Rückstau vor der Unfallstelle bei Wels einem internen Notfall. Die Reanimationsversuche durch Ersthelfer, die den Mann aus dem Fahrzeug befreit haben, sowie in weiterer Folge durch das Team des Notarzthubschraubers Martin 3 blieben leider erfolglos. Der Autolenker starb noch am Einsatzort.

Die A8 Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Graz bei Wels für mehrere Stunden, vor Pichl bei Wels für etwa eine Stunde gesperrt.
Fotos: Laumat.at; Matthias Lauber