Rund 600.000 Euro für die Welser Bevölkerung statt Impf-Kampagne
Die Energie-Krise trifft die Menschen besonders hart. Viele wissen aktuell nicht mehr, wie sie sich künftig Heizen, Essen oder Autofahren noch leisten können. Die Teuerungswelle hat aber ihren Höhepunkt noch nicht erreicht und die Heizperiode noch gar nicht begonnen.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger wollen deshalb jenes Geld, das der Bund für eine Impfkampagne im Kampf gegen Corona zur Verfügung gestellt hat, für die Welser Bevölkerung aufwenden, um vor allem jene zu unterstützen, die von den Teuerungen besonders schwer betroffen sind.
Vielen Welsern könnte damit unbürokratisch geholfen werden. Die Abwicklung könnte gleich wie beim Corona-Solidaritätsfonds vonstattengehen. Die Stadt Wels müsste den Betrag von 588.791 Euro laut derzeitigen bundesgesetzlichen Vorgaben bis 31. Dezember 2022 für eine Impfkampagne ausgeben oder zurückzahlen.