Speziell das Verkehrs-Unfallskommando Wels aber auch die Besatzung eines Zivilstreifenfahrzeuges der Landesverkehrsabteilung bewiesen erst kürzlich absolute Cleverness und „Dienst am Kunden“.
Unmittelbar nach Christi Himmelfahrt versuchte der Lenker eines schwarzen, getunten, tiefergestellten „Benz“ seine eigene „Himmelfahrt“ durch Wels. Mit circa 100 km/h durch die Welser Innenstadt und andere Stadtteile, brachte es der Führerscheinlose Ex-Drogenkurier immerhin zustande ein parkendes Fahrzeug ordentlich abzustreifen. Dass es in Österreich noch keine Fahrzeug-Beschlagnahmung für „Möchtegern Hamiltons“ gibt, ist ein Glücksfall für den aus einem südlichen Nachbarland stammenden Hell-Driver. Die „Speisekarte“ des umtriebigen Anabolika-Spezialisten füllt Karl May-Bände. Zum Beispiel „Durchs wilde Kurdistan“. Zur Aufklärung und Schadensminimierung des Besitzers des beschädigten Fahrzeuges trugen die Beamten des Verkehrsunfall-Kommandos beachtenswert bei. Beim Drogen-Raser dürften auch Seh-Probleme durch den Genuss von Aspro und Aspirin beigetragen haben; stritt er doch – trotz vorgelegter Beweisfotos und Beschädigungen an seinem eigenen Fahrzeug – ab, das Fahrzeug bewegt zu haben.
Die bereits, seitenlange „Speisekarte“ wird nun mit einer deftigen Nachspeise ergänzt.
Kroatische Spezialitäten sind angesagt! (Satire)
Bildmontage; Fotocredit: FPÖ Wels, MMGA